mobile Ergotherapie für Privatpatienten
Herzlich Willkommen!
Ich bin Marina Dräger und seit 15 Jahren mit viel Leidenschaft und Freude in Köln als Ergotherapeutin in der Neurologie tätig.
Meine Hauptmotivation ist es nun, meine langjährige Berufserfahrung in der stationären Rehabilitätion in einem neuen Arbeitsfeld auszuüben - ambulant bei Ihnen zuhause.
Gerne unterstütze ich auch Ihre Angehörigen und leite sie im Handling (Lagerung, Transfer, Mobilisation) an oder arbeite mit Ihren Logopäden, Physiotherapeuten, Neuropsychologen, oder Ihrem Pflegedienst zusammen.
Das Ziel
Die Schädigung des zentralen Nervensystems hat weitreichende Folgen für den direkt betroffenen Menschen, aber auch für sein soziales Umfeld.
Die schnellstmögliche medizinische Versorgung ist essentiell, aber auch eine gute anschließende Rehabilitation.
Doch auch die beste stationäre Reha ist irgendwann zuende und häufig, ohne dass der Betroffene die Klinik gehend verlassen, oder seinen Alltag selbständig bewältigen kann.
Wichtig ist dann eine schnelle Weiterbehandlung, um die gelernten Fortschritte zu erhalten und weiter auszubauen.
Gerade bei den motorisch schwerer Betroffenen kann und sollte die weitere Therapie im häuslichen Umfeld stattfinden.
Genau hier macht es Sinn, Selbständigkeit wieder neu zu erarbeiten, und installierte Hilfen, wenn möglich, wieder abzubauen oder neu einzusetzen.
Bei Betroffenen, die das Bett nicht verlassen können ist es wichtig, die Beweglichkeit zu erhalten und ihnen zu ermöglichen, sich durch die Therapie wieder zu spüren. Auch hier sollte oberstes Ziel sein, das Bett wieder zu verlassen und teilhaben zu können.
Meine Arbeitsweise
Ich arbeite gerne auf Körper- und Strukturebene, ähnlich wie ein Physiotherapeut, und integriere dies in Alltagsaktivitäten.
Ich lockere, dehne und aktiviere Muskulatur, Nerven und Faszien und bahne neue Bewegung über geführte Aktvitäten an.
Ich bin erfinderisch und kreativ im Finden neuer Ausgangsstellungen und Übungspositionen und verfüge über ein großes Repertoire an Ideen, wie Therapie bei Ihnen zuhause stattfinden kann.
Je nach Bedarf kann aber auch nur das Erarbeiten der Alltagsbewältigung aus motorischer Sicht Schwerpunkt der Behandlung sein (Bewegungsübergänge in/aus dem Bett, im Bad oder Küche, Zubereiten von Mahlzeiten, Anpassung der räumlichen Gegebenheiten).
Durch meine langjährige Tätigkeit in der stationären Reha sind mir viele neurologische Krankheitsbilder vertraut (z.B. Schlaganfall/Apoplex, Multiple Sklerose/MS, M. Parkinson), aber auch das Arbeiten mit beatmeten Patienten ( z.B. nach hypoxischem Hirnschaden, Schädel-Hirn-Trauma/ SHT, Tumor),oder mit ausgeprägten neuropsychologischen Symptomen ( z.B. Neglect, Pusher Symptomatik, Apraxie).
Abrechnung und Rezept
Abrechnung
Ich behandel ausschließlich Privatpatienten und Selbstzahler auf Verordnung des behandelnden Arztes als Hausbesuch.
Vor Behandlungsbeginn schließen Sie mit mir einen Honorarvertrag.
Sie benötigen ein Rezept, welches durch Ihren behandelnden Arzt ausgestellt wird, und welches während des Behandlungszyklus bei mir verbleibt.
Am Ende des Zyklus stelle ich Ihnen eine private Rechnung aus. Diese reichen Sie zusammen mit dem Rezept und dem Honorarvertrag bei Ihrer privaten Krankenversicherung/Beihilfe ein, um die Kosten erstattet zu bekommen.
Ich empfehle Ihnen bereits im Vorfeld abzuklären, in wieweit Ihre Versicherung die Kosten erstattet, denn ich kann keine Rücksicht auf eine nicht vollständige Kostenerstattung nehmen.
Rezept
Ihr Hausarzt oder Neurologe stellt Ihnen ein Privatrezept für Ergotherapie aus.
Auf diesem Rezept sollte stehen:
-Name, Geburtsdatum, Anschrift, Diagnose
Heilmittelverordnung:
-10 x Ergotherapie ; motorisch-funktionell
oder; sensomotorisch-perzeptiv
oder welche Ergotherapie Ihr Arzt für Sie als sinnvoll erachtet
-als Hausbesuch
-gerne die Häufigkeit pro Woche + 30/45 Minuten oder als Doppelbehandlung
Was bedeutet motorisch-funktionelle Therapie:
"Eine motorisch-funktionelle Behandlung dient der gezielten Therapie krankheitsbedingter Störungen der motorischen Funktionen mit und ohne Beteiligung des peripheren Nervensystems und der daraus resultierenden Fähigkeitsstörungen."
"Sie umfasst insbesondere Maßnahmen zum/zur
- Abbau pathologischer Haltungs- und Bewegungsmuster
- Aufbau und Erhalt physiologischer Funktionen
- Entwicklung oder Verbesserung der Grob- und Feinmotorik
- Entwicklung oder Verbesserung der Koordination von Bewegungsabläufen und der funktionellen Ausdauer
- Verbesserung von Gelenkfunktionen, einschl. Gelenkschutz
- Vermeidung der Entstehung von Kontrakturen
- Narbenabhärtung
- Desensibilisierung bzw. Sensibilisierung einzelner Sinnesfunktionen
- Schmerzlinderung
- Erlernen von Ersatzfunktionen
- Verbesserung der eigenständigen Lebensführung, auch unter Einbeziehung technischer Hilfen."
Was bedeutet sensomotorisch-perzeptive Therapie:
"Eine sensomotorisch-perzeptive Behandlung dient der gezielten Therapie krankheitsbedingter Störungen der sensomotorischen und perzeptiven Funktionen mit den daraus resultierenden Fähigkeitsstörungen."
"Sie umfasst insbesondere Maßnahmen zum/zur
- Desensibilisierung und Sensibilisierung einzelner Sinnesfunktionen
- Koordination, Umsetzung und Integration von Sinneswahrnehmungen
- Verbesserung der Körperwahrnehmung
- Hemmung und Abbau pathologischer Haltungs- und Bewegungsmuster und Bahnung normaler Bewegungen
- Stabilisierung sensomotorischer und perzeptiver Funktionen mit Verbesserung der Gleichgewichtsfunktion
- Kompensation eingeschränkter praktischer Möglichkeiten durch Verbesserung der kognitiven Funktionen, Erlernen von Ersatzfunktionen
- Entwicklung und Verbesserung im situationsgerechten Verhalten und der zwischenmenschlichen Beziehungen
- Erlangen der Grundarbeitsfähigkeiten
- Verbesserung der Mund- und Essmotorik
- Verbesserung der eigenständigen Lebensführung, auch unter Einbeziehung technischer Hilfen."
(Quelle: Beide Beschreibungen wurden dem Heilmittelkatalog/Maßnahmen der Ergotherapie entnommen: https://heilmittelkatalog.de/massnahmen-der-ergotherapie.html)